Ursula Madella-Mella
Werdegang:
*Besuch der HTL Leesdorf, Malerschule in Baden bei Wien
*Abschluss der Berufsausbildung 1992 mit der Meisterprüfung
*Eröffnung Malerbetrieb 2001
*Akademiebesuch in Stuttgart 2008
*Eröffnung Madella-Mella Art 2008,
*Madella-Mella Book 2014,
*Madella-Mella Style 2019
*Schulbesuch der PH Vorarlberg in Feldkirch-Freizeitpädagogik 2018
Ein paar Worte über mich
Geboren 1971 in Bregenz hat sich meine berufliche Laufbahn hauptsächlich in der Malerei weiterentwickelte.
Seit 2011 konzentriere ich mich zusätzlich auch auf mein künstlerisches Schaffen und präsentiere seither
auf der ganzen Welt und auf zahlreichen Vernissagen und Ausstellungen meine Bilder.
Ich male dort wo ich bin!
Drei Orte hebe ich hier hervor an denen ich Bilder gemalt habe, und erzähle ein wenig darüber:
Bregenz: Meine Heimat und Geburtsstätte
In einer Kulturstadt geboren zu sein, das prägt.
Hier bin ich aufgewachsen, hier habe ich die meiste Zeit meines Lebens verbracht, hierher komm ich immer wieder zurück.
Bregenz hat unzählig schöne Plätze, ob am Wasser oder auf den Bergen. Bregenz liegt perfekt eingebettet von allen Elementen, und auch zu Nachbarsländer wie Schweiz und Deutschland ist es nicht weit.
Ich liebe die Bregenzer Innenstadt, aber ein besonderes Juwel ist wohl die Bregenzer Seepromenade.
Die Bregenzer Festspiele die viele Touristen anlockt, genieße und fasziniert mich als Einheimische jedes Jahr aufs Neue.
Ich habe sogar in meiner Laufbahn schon viele Jahre dort an der Seebühne mitarbeiten dürfen, was mir immer ein besonderes Highlight war.
Mljet mein Exil 2017
Mljet ist eine kleine Insel im Süden von Kroatien. Dort fastete ich bewusst von der Schnelligkeit der Welt.
Fernab jeder Zivilisation letbe ich dort in völliger Abgeschiedenheit mit der Natur.
Ich verzichtete auf Telefon, Internet und auf Fernseher... Ich fastete sozusagen.
Auf Mljet, auch Odysseusinsel genannt, lebte ich in absoluter Bescheidenheit.
Ich aß was im Garten wuchs und was aus dem Meer kam. Ich stand mit der Sonne auf und ging mit ihr zu Bett.
Ich tanke die Sonne, verwende das Schwimmen bewusst als Hilfe in meinen Rhythmus zu kommen, übe das Atmen und finde in meine Balance.
Umgeben vom Meer, eingebettet in die steinige karge Landschaft, umgeben von wohlduftenden Pinienwäldern in mitten eines Naturschutzgebietes- genoß ich dort meine innere Stille.
Das Wasser ist an diesem Ort besonders klar, ebenso wie die Menschen.
Mexiko Puerto Morelos 2017
Auf den Spuren der Mayakultur bereiste ich dieses Land für mehrere Monate.
Nirgendwo habe ich bisher Menschen kennengelernt, die trotz größter Armut dem Leben die freundlichen Seiten abgewinnen können.
Hier wird gelacht, getanzt und das Leben tagtäglich gefeiert.
Ich habe hier nicht nur Freundlichkeit sehen können, sondern auch einen großen Familiensinn erkennen dürfen.
Auch durfte ich Hilfsbereitschaft erlebt und dass jeder mit dem was er kann anderen Menschen dient in dem er es anbietet.
Das Energielevel in diesem Land ist sehr hoch, das unweigerlich zum eigenen Energie-Level anstieg führt.
Besonders ist, dass an diesem Platz sich viele Menschen finden, die bewusst eine Veränderung in ihrem Leben suchen.
Auch habe ich noch nie so viele, spirituell orientierte Menschen an einem Ort gefunden, wie hier.
Puerto Morelos ist ein ganz besonderer Ort mit einer außergewöhnlichen Energie.
Ein einzigartiges Erlebnis fand ich, als ich ein paar Tage im Dschungel, nahe alter und noch nicht ausgegrabenen Mayastätten, verbrachte.
Fernab der Menschen, geborgen im Schutz des Waldes erlebte ich das Wunder Natur pur. Selbst der unruhigste Geist wird dort still und genießt.
Zürich:
Meine Urgroßmutter stammte aus Zürich und ein Teil meiner Kindheit habe ich in St. Gallen verbracht.
Die Zürich Innenstadt ladet zum flanieren ein, denn hier pulsiert das Leben der Schweizer auf den Straßen.
Die malerischen Straßen der Altstadt zu beiden Seiten der Limmat sind Zeugnisse der vormittelalterlichen Stadtgeschichte und ladet bei Straßenmusik zum Spaziergang ein und dort gibt es Möglichkeiten vielen Menschen zu begegnen und mit ihnen in Kontakt zu kommen.
Ich habe schon an vielen Plätzen um den Zürichsees gewohnt, und schnell gelernt, dass es wichtig ist, auf welcher Seite des Seeufers man wohnt, nämlich auf der Sonnenseite,
wo es auch bei Nacht nicht minder bezaubernd ist. Mein Costa Brava Zürichsee.
Bevorzugte Stilrichtung:
Ich ziehe es vor mich nicht in eine durch Worte und Vergangenheit dogmatisierte Stilrichtung einzuordnen, denn das wäre in meinen Augen Begrenzung.
Daher ziehe ich es vor hier zuerst über meine verwendete Maltechnik zu schreiben.
Meine bevorzugte Maltechnik ist die Encausticmalerei. Ich betrachte mich als eine Hüterin dieser alten Maltechnik, in dem ich sie ausübe, praktiziere und weitergebe.
Die Liebe zu dieser Maltechnik mit dieser unbegrenzten Ausdrucksmöglichkeit, der Intensität und Leuchtkraft der Farben spricht für Freude und Lebendigkeit.
Eine alte kunsthandwerkliche Technik, umgesetzt im modernen Zeitgeist, farbenfroh, verspielt im Detail und doch mit einer gewissen Gradlinigkeit- kennzeichnet meinen Stil.
Geprägt von der geistigen Wandlung,
der Bewegung des Augenblicks folgend,
frei sein von jeglicher Vorstellung,
anzukommen am Ziel,
mit dem Geschenk der tiefen Zufriedenheit.
Jedes Bild ist einzigartig und unmöglich zu kopieren...
Ich verbinde Polaritäten als eine Ausdrucksform.
Es findet schöpferisches Gestalten im Innen statt, was sich im Aussen widerspiegelt.
Ich verbinde Kunst und Handwerk in der Malerei, das Schöne mit dem Nützlichen.
Kunst ist schöpferisches Gestalten und Verwirklichung der Schönen Dinge.
Handwerk ist die Fertigung eines Werkes mit der Hand und wird meist dem Nützlichen zugeteilt.
Im Grunde hat jeder Mensch Bilder, z.B. Vorbilder, Idealbilder, Traumbilder, innere Bilder...
Ein Künstler verwirklicht diese inneren Bilder, materialisiert sie auf sichtbare Untergründe.
Meine Bilder sind gemalt mittels alter, teils in Vergessenheit geratener kunsthandwerklicher Techniken,
unter Verwendung von außergewöhnlichen und hochwertigen Materialien,
umgesetzt in moderne Malerei, auf Klein-oder Großformatigen Untergründen.
Durch Ausstellungen und Vernissagen, Internetpräsentation, Einzelvorführungen im Atelier werden die Bilder einem breiten Publikum vorgestellt und verkauft.
Jede Farbe hat ihre Schwingungs-Frequenz
Wir kennen das alle von der Musik.
Jedes Lebewesen hat seine Schwingung. Wir sind Sender und Empfänger mit einer für uns bestimmten Wellenlänge. Unweigerlich empfangen wir diese Schwingung, ob Farbe, Duft, Ton, Gedanken, Gefühle- die Wellenlänge die für uns stimmt.
Wer kennt es nicht, dass uns eine Melodie tief berühren kann, bis hin zur Beeinflußung unserer Stimmung. Wir nehmen Farben mit unseren Augen wahr, setzen diese über das Gehirn in Gefühle um, und daraus entstehen Reaktionen.
Ich male Vorzugsweise- zu Musik. Ein Bild, zu je einem Interpret, zu Ein und dem Selben Lied. Das Ergebnis wird durch Töne, Frequenzen, sprich Schwingungen beeinflußt und geformt und das Ergebnis wird unterschiedlich sein.
Ich erlaubte mir ein Experiment-ich legte den MusikKünstlern alle gemalten Bilder, die zu ihrer Musik entstanden waren vor -und eines, das von einem anderen Musikkünstler begleitet wurde, sozusagen wurde dieses ohne Erklärung untergemogelt. Das Ergebnis war verblüffend-es ergab immer und immer wieder das selbe Resultat-nämlich-der Musikkünstler war sofort irritiert von dem Kuckucks(bild) und spürte intuitiv, dass es nicht zu seiner Musik entstand. Die erste Frage war dann immer: Zu welchem Lied hast du das da gemalt? Worauf ich nachfragte, warum er das wissen wolle? Was sei damit? Und jeder Musik Künstler offenbarte ein fremdes Gefühl, eine Irritation, eine Disharmonie, wohingegen der Rest der Bilder für pures Wohlfühlgefühl und Harmonie stand. Das ist für mich Beweis genug, dass Musik, Farbe und Form eine Einheit bilden, vorausgesetz wenn es von einem Künstler(Maler,....usw.) interpretiert wurde.
Ich wertschätze sehr mit einem absoluten Naturprodukt zu arbeiten. Öko Kunst ist ein Begriff der noch nicht erfunden wurde, aber er beschreibt dies wohl am besten. Alle verwendeten Materialien sind absolut natürlich (Bienenwachs, natürliche Pigmente, Kohle, Schelllack, Leinwand aus Baumwolle, Holzrahmen)
Mir ist während dem Malen auch immer bewusst, dass es ,abgesehen von den Läusen für den Schelllack, es die Bienen sind, die mir den Rohstoff meiner Materialien liefern. Die Bienen sind ein von mir hochgeschätztes Lebewesen-unteranderem gäbe es sie nicht- die Welt und der Mensch wären dem Untergang geweiht.
Bevorzugte Technik:
Meine bevorzugte Maltechnik ist die Encausticmalerei.
Die Liebe zu dieser Maltechnik mit dieser unbegrenzten Ausdrucksmöglichkeit, der Intensität und Leuchtkraft der Farben spricht für Freude und Lebendigkeit.
Auch wertschätze ich sehr mit einem absoluten Naturprodukt zu arbeiten. Öko Kunst ist ein Begriff der noch nicht erfunden wurde, aber er beschreibt dies wohl am besten. Alle verwendeten Materialien sind absolut natürlich (Bienenwachs, natürliche Pigmente, Leinwand aus Baumwolle, Holzrahmen)
Mir ist während dem Malen auch immer bewusst, dass es die Bienen sind, die mir den Rohstoff meiner Materialien liefern. Ein von mir hochgeschätztes Lebewesen, weil gäbe es sie nicht- die Welt und der Mensch wären dem Untergang geweiht.
Encaustic...
Seit ich die Encaustic für mich entdeckt habe , bin ich entschlossen dieses eine Leben, und nur mit wenigen Ausnahmen, allein dieser Technik zu widmen.
Was ist Encaustic...
Das Wort Encaustic wird bereits seit mehr als zweieinhalb Jahrtausenden verwendet und leitet sich von dem griechischen Wort enkauston "eingebrannt" ab, dieses wiederum von enkaio "einbrennen".
Unter dem Begriff Encaustic versteht man die Wachsmalerei, bei der Farbpigmente unter der Zuhilfenahme von Wachs als Bindemittel mittel Hitzeeinwirkung vermalt werden.
Vorzugsweise male ich mit Kussmaulfarben, die unter besonderen positiven astrologischen Aspekten, nach altem Wissen in Alchemie handgegossen werden.
Diese Farben haben eine eigene Aussagekraft, sind hochwertige Energieträger, ganz abgesehen von ihrer besonderen Intensität an Farbe und Leuchtkraft.
Bereits 3000 Jahre v. Chr. war diese Technik bei den Ägyptern bekannt(Mumienporträts) und fand ihren Höhepunkt in der römisch-griechischen Antike.
In der Spätantike wurde sie jedoch von anderen Maltechniken abgelöst und geriet etwas in Vergessenheit.
Erst das wieder aufgeflammte Interesse der frühen Neuzeit an antiker Kunst und Kulturen weckte wieder die Aufmerksamkeit der Künstler und Forscher für diese Maltechnik.
Hervorragende Zeugnisse sind ägyptische Mumienbildnisse (britische Museum in London oder im Nationalmuseum in Karo) sowie Wandmalereien in Pompeji und in der Neuen Pinothek in München.
Selbst an der Trajansäule in Rom wurden Spuren von Encaustic entdeckt.
Die Vorstellung der Künstler war, eigene materialisierte Gedanken mit Feuer unvergänglich auf der Malfläche einzubrennen.
Die Technik hat eine deutlich längere Tradition als die Ölmalerei. Man war geradezu fasziniert von der Langlebigkeit der Encaustic-Gemälde.
Nach der Wiederentdeckung der Encaustic ab dem 17. Jdh. haben sich viel Künstler mit dieser faszinierenden Technik beschäftigt: