Beitragsseiten

Bereits 3000 Jahre v. Chr. war diese Technik bei den Ägyptern bekannt(Mumienporträts) und fand ihren Höhepunkt in der römisch-griechischen Antike.

In der Spätantike wurde sie jedoch von anderen Maltechniken abgelöst und geriet etwas in Vergessenheit.

Erst das wieder aufgeflammte Interesse der frühen Neuzeit an antiker Kunst und Kulturen weckte wieder die Aufmerksamkeit der Künstler und Forscher für diese Maltechnik.

Hervorragende Zeugnisse sind ägyptische Mumienbildnisse (britische Museum in London oder im Nationalmuseum in Karo) sowie Wandmalereien in Pompeji und in der Neuen Pinothek in München.

Selbst an der Trajansäule in Rom wurden Spuren von Encaustic entdeckt.

Die Vorstellung der Künstler war, eigene materialisierte Gedanken mit Feuer unvergänglich auf der Malfläche einzubrennen.

Die Technik hat eine deutlich längere Tradition als die Ölmalerei. Man war geradezu fasziniert von der Langlebigkeit der Encaustic-Gemälde.

Nach der Wiederentdeckung der Encaustic ab dem 17. Jdh. haben sich viel Künstler mit dieser faszinierenden Technik beschäftigt:

-Leonardo da Vinci 
-1720 Benjamin Calau, -1769 Joseph Fratrel, -1775 Johann Friedrich Reiffenstein,
-1795 Johann Wolfgang von Goethe,-1832 Carl Rottmann, -1860 Arnold Bröcklin